„Ihr müsst einfach nur versuchen, ruhig stehen zu bleiben.“ Dieses Motto der Kursleiterin begleitete die neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer DLRG Ortsgruppe bei dem Crashkurs im Stand-Up-Paddling in Rheine wie ein ziemlich treuer Gefährte. Denn nicht selten kam es vor, dass der ein oder andere aus dem Tritt gekommen war und sogleich seine Bekanntschaft mit dem kühlen Nass der Rheinenser Ems machen durfte. Denn bei diesem Sport sind Gleichgewichtssinn und Konzentrationsvermögen gefragt. Doch das tat der guten Laune und dem Spaß keinen Abbruch – im Gegenteil! Bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein konnte unseren Wassercracks der DLRG nichts Besseres als eine frische Abkühlung passieren. Und wenn man den „Dreh“ einmal raus hatte, dann konnte man auch unbeschwert die Flussidylle genießen.

So ging es nach einer kurzen Einführung am Ufer durch unsere Kursleiterin Janina von der Sportschule Rheine direkt aufs Wasser und nach ersten Stehversuchen paddelte unsere Truppe zunächst drei Kilometer flussaufwärts, ehe wir nach einer ausgiebigen Trinkpause auf unseren Boards unterhalb der schattigen Eisenbahnbrücke dieselbe Strecke zurück absolvierten – nur diesmal mit der Strömung.Ausgelaugt und noch mit leicht wackelnden Knien, aber nichtsdestotrotz glücklich und zufrieden kamen dann alle Teilnehmer bei einem genüsslichen Picknick an der Anlegestelle wieder zu Kräften. Uneinig darin, wie oft man denn nun ins Wasser gefallen sei, waren sich doch alle einig, dass dieses Event wiederholungsbedürftig ist.

Stand-Up-Paddling ist eine Freizeitsportart, die sich in den letzten Jahren an zunehmender Beliebtheit erfreut und ihre Ursprünge im pazifischen Raum geltend macht. Ziel ist es, sich im Wasser auf ca. zwei Metern langen und 50 Zentimetern breiten aufblasbaren Boards im Stehen mit einem an die Körpergröße angepasstem Paddel fortzubewegen. Interessierte können hier in der Nähe entweder beim SUP Event in Rheine oder beim Windsurfclub des Speicherbeckens in Geeste auf ihre Kosten kommen.